Reha Steglitz

Die ambulante Ergotherapie behandelt Menschen mit neurotischen, psychotischen und psychosomatischen Erkrankungen sowie Suchterkrankungen. Sie dient u.a. der Stabilisierung im Alltag, der Vermeidung von Klinkaufenthalten und als Nachsorge.

Im Folgenden werden einige Störungen aufgezählt, die in der ergotherapeutischen Praxis behandelt werden:

  • Suchterkrankungen
  • Depression
  • Manien
  • Borderline-Persönlichkeitsstörungen
  • Zwangsneurosen
  • Angstneurosen
  • Antriebsstörungen
  • Schlafstörungen
  • Beeinträchtigungen der Sozialentwicklung sowie der Kommunikationsfähigkeit
  • Beeinträchtigungen im kognitiven Bereich
  • Essstörungen
  • Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS)
  • daraus resultierende Einschränkungen der Selbständigkeit und Handlungsfähigkeit



Ziele sind hier u.a.:

  • Verbessern sozialer und emotionaler Kompetenz
  • Verbessern der kognitiven Funktionen
  • Fördern von Körperwahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
  • Verbesserung der psychischen Stabilität
  • Verbessern des Selbstvertrauens

In diesem Fachgebiet werden z.B. Erkrankungen wie Hemiplegie (Zustand nach Schlaganfall), Schädel-Hirn-Verletzungen und weitere Erkrankungen, die das Nervensystem betreffen, behandelt.

Ergotherapie ist angezeigt bei neurologischen Patienten aller Altersstufen mit

  • Erkrankungen des ZNS
  • Störungen des Bewegungsablaufs, z.B. Lähmungen
  • Wahrnehmungsstörungen
  • Störungen der Grob- u. Feinmotorik und Koordinationsstörungen
  • Beeinträchtigungen im kognitiven Bereich (Konzentration, Aufmerksamkeit, Merkfähigkeit, Gedächtnis)
  • Sozio-emotionalen Störungen (Steuerung von Emotionen, Affekten)
  • daraus resultierende Einschränkungen der Selbständigkeit u. Handlungsfähigkeit

Ziele sind:

  • Verbesserung der Bewegungsabläufe, der Koordination und der Grob- u. Feinmotorik
  • Verbessern der Verarbeitung von Sinnes- und Körperwahrnehmung
  • Entwicklung und Verbesserung von kognitiven Fähigkeiten wie Konzentration und   Ausdauer
  • Entwicklung und Förderung sozio-emotionaler Kompetenzen u.a. in den Bereichen der emotionalen Steuerung, des Antriebs sowie der Kommunikation
  • Fördern des Selbstbewusstseins und des Selbstwertgefühls

In diesem Fachgebiet steht wie auch in den anderen das Erhalten der vorhandenen Fähigkeiten im Vordergrund. Die Behandlungen finden nicht nur in der Praxis statt, sondern im häuslichen Umfeld oder im Pflegeheim.

U.a. werden in diesem Bereich Menschen mit folgenden Erkrankungen bzw. Symptomatiken behandelt:

  • Demenz
  • Suchterkrankungen
  • Wahrnehmungsstörungen
  • Mehrfacherkrankungen (Multimorbidität)
  • Psychische Erkrankungen
  • Neurologische Erkrankungen
  • Tumore
  • Abnahme der körperlichen, geistigen u. psychosozialen Fähigkeiten
  • Verlust der Selbständigkeit aus verschiedenen Gründen
  • Beeinträchtigungen im kognitiven Bereich
  • Schlafstörungen

Ergotherapeutische Ziele sind hier u.a.:

  • erhalten der Grundmobilität
  • Aktivierung der geistigen Fähigkeiten
  • Förderung der Konzentration
  • Erhaltung der Kontaktfähigkeit, der Kommunikationsfähigkeit, der Orientierung
  • Unterstützung bei seelischen Problemen
  • Verarbeiten der Vergangenheit
  • Erhalten größtmöglicher Selbständigkeit in den alltäglichen Lebensbereichen (Essen und Trinken, Körperpflege, Fortbewegung)
  • Unterstützung bei Einschränkungen im Ablauf des täglichen Lebens
  • psychische Stabilisierung
  • Förderung motorischer Fähigkeiten
  • Lindern von Schmerzen
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