Offenheit, Partnerschaftlichkeit und Integration bilden die Leitlinien all unseren Handelns. Diese drei Dimensionen sind in einem Handlungskonzept zusammengefasst, das aus unsere langjährigen Praxiserfahrung generiert wurde. Die Leitlinien - konkretisiert in den unten genannten Leitsätzen - beziehen sich auf das Denken, Fühlen und Handeln aller Personen, die in die Begegnungsprozessen eingebunden sind. Sie bilden Orientierungsrichtlinien für den Arbeitsalltag in der Begegnung mit Betroffenen sowie in der Begegnung mit Arbeitskollegen/innen.

Subjektives Denken, Fühlen und Handeln wird in diesem Sinne aufgegriffen, nach Möglichkeit nachvollzogen, verstanden und weiterentwickelt. Jede/r Beteiligte/r, ob Betroffene/r oder Mitarbeiter/in hat eigene Stärken und Schwächen, eigene Interessen und Ziele und daraus resultierend eine eigene Motivationslage. Nicht immer wird dem Gegenüber diese Ausganglage hinreichend deutlich. Unser Handlungskonzept beschreibt eine Orientierungslinie, die bei dem Versuch verfolgt werden kann, Gemeinsamkeiten und Differenzen in einem fairen Austauschprozess abzugleichen.

Unsere Leitsätze

Offenheit

• Ich informiere - ich werde informiert!
• Ich höre zu - mir wird zugehört!
• Ich verstehe - ich werde verstanden!
• Ich spreche mehr mit anderen als über sie - andere sprechen mehr mit mir als über mich!

 Partnerschaftlichkeit

• Ich unterstütze andere - ich werde werde von anderen unterstützt!
• Ich überzeuge andere- ich werde von anderen überzeugt!

 
Hilfestellungen für den partnerschaftlichen Umgang

1. Grundsatz der Begründung

2. Grundsatz "Sowohl-als-auch"

3. Grundsatz der Einheit von Kritik und Veränderung

4. Grundsatz der Umkehrbarkeit

5. Grundsatz "weg von der Schuld"


Integration
• Ich beziehe andere ein - ich werde von anderen einbezogen!
• Ich handele zum eigenen Wohl und gleichzeitig zum Wohle aller!
• Ich lerne von anderen - andere lernen von und mit mir!