Reha Steglitz

spende de la torre

Da es in diesem Jahr Corona bedingt keinen Firmenlauf gab, kamen unsere sportbegeisterten Kolleginnen und Kollegen auf die Idee, doch als kleinen Ersatz einen „Firmenalleinlauf“ zu veranstalten: Alle Kolleginnen und Kollegen aus dem Betrieb, die sich in der Freizeit laufend und walkend vorwärtsbewegen, konnten ihre in einem vorgegebenen Zeitfenster zurück gelegten Kilometer an die Jury durchgeben. Diese wurden anschließend addiert und schließlich landeten wir bei 350 gelaufenen Kilometern.
Pro zurückgelegtem Kilometer hatte die Geschäftsführung einen Euro ausgelobt. Diese sollten als Spende an ein soziales Projekt in Berlin gehen, welches keine reguläre Finanzierung von staatlicher Seite erhält.

Nicht selten haben wir in der Betreuung auch obdachlose Menschen. Allerdings haben die, die in unsere Betreuung gelangen, einen wesentlichen Schritt weg von der Straße schon mal geschafft, oft mit notweniger Unterstützung!
Ganz vielen auf der Straße lebenden Menschen fehlt diese Unterstützung oder sie wollen sie aus den unterschiedlichsten persönlichen Gründen nicht in Anspruch nehmen.

 

Vor vielen Jahren hat Frau de la Torre angefangen, diesen am Rande der Gesellschaft lebenden Menschen, zur Seite zu stehen. Bis heute - nur finanziert über Geld- und Sachspenden - hat die Jenny de la Torre Stiftung einen kleinen aber menschlich sehr kostbaren Ort der Unterstützung in dem Bezirk Mitte von Berlin aufgebaut.
Medizinische Versorgung, Duschmöglichkeiten, warmes Essen und Kleider, sowie soziale und psychologische Beratung finden hier statt – vieles davon ehrenamtlich und alles auf Spendenbasis finanziert.
Es ist sehr beeindruckend wie mitfühlend sie die tägliche Konfrontation mit menschlich niederschmetternden Schicksalen schildert. Wie unermüdlich sie mit ihrem medizinisch und psycho-sozialen Freiwilligen-Team den Ansturm der vielen Bedürftigen bewältigt.

Die aktuellen Zeiten bringen ganz neue Herausforderungen mit sich als sonst ohnehin schon vorhanden: Die Schutzausrüstungen kosten zusätzlich und die einzuhaltenden Abstandsregeln bedingen, dass weniger Menschen zur gleichen Zeit versorgt werden können.

Für viele obdachlos gewordenen Mitbürger in Berlin ist diese Organisation ein Lichtblick in ihrem sonst oft gefährlichen, von Anfeindungen und Entbehrungen gezeichneten Dasein.

Wir danken allen sportlich Begeisterten in der Firma für ihren Einsatz!

Das sportliche Organisationsteam und die Geschäftsführung

 

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