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Der Barmer-Krankenhausreport 2011 präsentiert alarmierende Zahlen!
Um 129 Prozent ist die Zahl der wegen psychischen Störungen im Krankenhaus aufgenommenen in den letzten 20 Jahren gestiegen. Bei den Patienten, die speziell wegen Depressionen oder anderer affektiver Erkrankungen in die Klinik mussten, stieg die Zahl seit dem Jahr 2000 um 117 Prozent.
Die stationäre Behandlungsdauer wurde von 45 auf 31 Tage gesenkt. Unverhältnismäßig niedrig, im Vergleich zu anderen stationär behandelten Erkrankungen, ist die Zahl der Patienten, die sich ein Jahr nach Klinikaufenthalt gut fühlten. Die Wahrscheinlichkeit erneut im Krankenhaus behandelt werden zu müssen, ist dagegen erschreckend hoch. Fast ein Drittel der Patienten wird innerhalb von 30 Tagen nach Entlassung, knapp die Hälfte der Patienten in den ersten drei Monaten erneut stationär behandelt.
Insgesamt sind es 30 Prozent, die innerhalb der ersten 2 Jahre nach Krankenhausaufenthalt wieder aufgenommen werden.
Nur eine Stärkung der ambulanten Versorgungsstrukturen und die Optimierung der Patientenüberleitung aus der Klinik heraus kann diesen Trend stoppen.
Quellen:
Barmer GEK Report Krankenhaus 2011
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