Reha-Steglitz gemeinnützige GmbH
Diesen Trialog gestaltet das Berliner Kooperationsnetzwerk Kritischer Umgang mit Psychopharmaka. An jedem 2. Montag im Monat um 17:00h treffen sich zu festgelegten Themen interessierte Menschen zum Austausch. Die Themen sind trialogisch vorbereitet und veröffentlicht im Programmflyer.
Die Abende sind spannend, da viele subjektive Erlebnisschilderungen und kritische Positionen zur Sprache kommen.
In der Regel verlaufen die Abende sehr diszipliniert. Es gibt eine Rednerliste, die abgearbeitet wird. Es wird sehr respektvoll miteinander um- und aufeinander eingegangen bzw. unterschiedliche Positionen werden als subjektive Sichtweisen neben einander stehen gelassen. Das macht einen großen Teil der angenehmen Atmosphäre aus, denn es gibt kein „Richtig oder Falsch“ und alle sind gleichberechtigt.
Während einer kurzen Pause, bei kleinen Snacks und Getränken tauscht man sich noch über Details zu dem jeweiligen Thema oder zu weiterführenden Sichtweisen aus. Danach geht es im Thema weiter!
Der Kritische Trialog findet 2019 und auch im kommenden Jahr in der Schiller-Bibliothek in der Müllerstrasse 149 in 13353 Berlin statt.
Es gibt keine Anmeldung, jede und jeder ist willkommen!.
Es gibt derzeit viele Betrüger, die geflüchteten Menschen Hilfe und Unterstützung versprechen und deren Not in betrügerischer Absicht ausnutzen.
Sie machen Menschen Hoffnungen auf Wohnungen, ärztliche Hilfe, anwaltliche Unterstützung usw. und kassieren dafür Geld ohne Quittungen oder offizielle Unterlagen.
Es handelt sich auch um arabisch oder Farsi sprechende Menschen, die sich nicht ausweisen. Sie sprechen von Kautionen und Provisionen, von Vorschüssen auf ärztliche Leistungen usw. Es sind auch gefälschte Mietverträge im Umlauf, und es werden zum Teil Wohnungen versprochen, die gar nicht existieren oder nicht verfügbar sind.
Seien Sie vorsichtig!!
Was lange währt wird sicherlich gut!
Seit mehr als einem Jahr beriet eine kleine Expertenrunde – initiiert durch Christian Reumschüssel-Wienert/Fachreferent vom Paritäter – über den Umgang in Berlin mit psychisch kranken Menschen, die nach §1906 untergebracht werden sollen. In unterschiedlichen Gremien und Arbeitszusammenhängen wurde seit Jahren die Problematik der Unterbringung in Berlin nach dieser Gesetzeslage thematisiert. Bisher wird in geschlossenen Pflegeheimen untergebracht; oftmals außerhalb Berlins. Um dieser Situation Abhilfe zu schaffen und für die betroffenen Personen akzeptable Lösungen zu finden wurde nun der „Runde Tisch 1906“ ins Leben gerufen. Hier berät ein Expertengremium zusammen gesetzt aus Betroffenen, Angehörigen, Sozialarbeitern, Ärzten und evtl. juristischen Personen über mögliche Alternativen zu einer geschlossenen Unterbringung.
Details zur ersten Beratung sind nachzulesen unter http://www.bgsp-ev.de/pdfs/Eppendorfer_2017_05a.pdf
Das RBB-Fernsehen hat das Saitenschiff besucht und dort einen Beitrag für das Magazin ZIBB (Zuhause in Berlin & Brandenburg) gedreht. Dieser wurde am 06. Oktober 2016 gesendet und kann über folgenden Link angesehen werden:
„Saitenschiff für psychisch Kranke“
Im Rahmen der Kontakt- und Beratungsstellen von Reha-Steglitz werden geflüchtete Menschen in ihrem neuen Leben in Deutschland unterstützt. Unser Team berät bei Alltagsschwierigkeiten, Perspektivgewinnung, psychischen Belastungen und Erkrankungen. So begleiten wir, wenn es nötig ist, und leiten an andere Institutionen und Fachkräfte weiter.
Die Gruppenangebote finden in den Tageszentren statt. Bei Wunsch nach Teilnahme oder Beratung bitten wir um eine telefonische Anmeldung (auch mit What´sApp).
Tageszentrum Kamenzer Damm (Telefon: 030 / 221 916 00, Mobiltelefon mit What´sApp: 0176 131 980 98):
Kreativgruppe Dienstag 13:30-15:00 Uhr
Offene Sprechstunde (Farsi, arabisch) Mittwoch 14:00-17:00 Uhr
Integrative Schmuckgruppe Freitag 14:00-16:00 Uhr
Tageszentrum Albrechtstraße (Telefon: 030 / 225 054 60)
Kreativgruppe Freitag 13:30-15:00 Uhr
Was uns bewegt!